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Erster Anlaufpunkt, um mehr über die Verortung von Zwangsarbeit, auch der Italienischen Militärinternierten, zu erfahren, ist eine Karte (www.zwangsarbeit-in-hamburg.de), auf der die bekannten Lagerstandorte zu finden sind und auf der man auch Quellenangaben findet. Was verbirgt sich hinter den Quellenangaben, wie ist der Forschungsstand generell und wo lohnen sich weitere Recherchen? Und wie ist die Geschichte von Zwangsarbeit in Hamburg aufgearbeitet, braucht es ein Dokumentationszentrum Zwangsarbeit in Hamburg?
Ich habe dazu Friederike Littmann befragt, die mit dem Buch „Ausländische Zwangsarbeiter in der Hamburger Kriegswirtschaft“ schon 2006 ein Standardwerk veröffentlicht hat und die ihre Unterlagen zur Verfügung stellte, damit die interaktive Karte der Hamburger Zwangsarbeitslager erstellt werden konnte. Friederike Littmann ist damit die Expertin zum Thema.
Das Interview wurde per Zoom geführt, weil Friederike Littmann nicht mehr in Hamburg, sondern im Ausland lebt. Ich habe einige Zeit mit Friederike Littmann an der Umsetzung der Karte „Zwangsarbeit in Hamburg“ gearbeitet, darauf spielt Friederike Littmann im Gespräch an. Friederike Littmann ist erfreut über die über ihre Forschungen hinausgehenden neueren Forschungsergebnisse und die Bemühungen, die Verschleppung der IMI in Hamburg bekannter zu machen.
Bild: Alexander Svensson, CC BY-SA 4.0
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